Interferenz in Citrin
Feine Risse und Muschelbrüche in Mineralien, hier einem ca. 5 cm langen und 1 cm dicken Citrin-Kristall, können wie Einschlüsse in Eis leuchtende Interferenzfarben zeigen. Vermutlich läuft der Vorgang folgendermaßen ab: Das Licht durchquert das Mineral und wird teils gebrochen, teils reflektiert. Das gebrochene Licht durchquert die Luftschicht im Spalt und wird auf der anderen Seite wiederum teilwiese reflektiert. Dieses reflektierte Licht durchquert wieder die Luftschicht und überlagert sich mit dem an dieser Grenzschicht direkt reflektierten Licht. Es entsteht Interferenz.
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