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Lichtbahnen

Lichtbahnen auf Wasser entstehen, wenn auf einer welligen Oberfläche Licht in Richtung des Betrachters reflektiert wird. Jede Lichtbahn besteht aus unzähligen einzelnen reflektierten Lichtpünktchen. Die Form der Lichtbahn ist von der Höhe der Lichtquelle über dem Horizont und der Neigung der Wellen abhängig. Wenn die Sonne dem Zenith nahe ist, ist der Reflex rund. Mit sinkender Sonne wird er immer ovaler und schließlich zur Säule. Dabei wird er gleichzeitig schmaler. Seht die Sonne am Horizont, kann keine Lichtbahn mehr entstehen, da die Wellen die Bahn abschatten.

Wenn eine bevorzugte Strömungsrichtung vorliegt, sind die Wellenberge auf einer Seite steiler und deshalb auch die Reflexe nicht mehr statistisch verteilt. Die Lichtbahn erscheint dann nicht mehr genau senkrecht, sie scheint zu einer Seite abzudriften. Wenn die Wellen zu stark bewegt sind, entsteht überhaupt keine Bahn. Bei ganz stillem Wasser entsteht ein vollkommenes Spiegelbild der Sonne oder des Mondes, das genauso weit von der Uferlinie entfernt ist wie die Lichtquelle darüber. Lichtbahnen sind nichts weiter als das verzerrte Spiegelbild der Lichtquelle.

Derselbe Effekt lässt sich auch auf anderen unebenen Flächen zeigen, z.B. auf Fußböden, in denen winzige Kratzer für Unebenheit sorgen (siehe Kratzer auf Glas). Schwebende Eisplättchen in der Luft mit unterschiedlichen Neigungen verursachen säulenförmige Haloerscheinungen.



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