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Meeresleuchten auf Putuo

Viele Meeresorganismen, z.B. Dinoflagellaten und bestimmte Algen, sind in der Lage, durch chemische Prozesse sichtbares Licht auszusenden. Biolumineszenz entsteht meist durch einen Oxidationsprozess mittels eines Enzyms. Es handelt sich um kaltes Licht, überwiegend im blaugrünen Spektrum, weil diese Wellenlängen sich im Meerwasser am besten ausbreiten.

An warmen Sommerabenden kann man mit etwas Glück am Strand ein blaues Funkeln entlang der Wellensäume und ein blaues Leuchten auf Wellenkämmen und in der Gischt beobachten. Das Funkeln erlischt nach einigen Sekunden wieder. Auch Fußabdrücke im Sand können aufleuchten. Auslöser ist möglicherweise mechanischer Druck auf die Zellwände.

Meeresleuchten kommt nicht nur in den Tropen vor, sondern kann mit Glück auch in Mitteleuropa und in Amerika beobachtet werden. Diese Aufnahmen entstanden auf der chinesischen Insel Putuo vor Shanghai. Da Meeresleuchten recht schwach ist, sind lange Belichtungszeiten und hohe ISO-Werte notwendig, um es festzuhalten.


Meeresleuchten auf Putuo. Nikon D 90, 67 Sekunden bei 2500 ISO, f/5.6. Durch die Langzeitbelichtung wirkt die Wasseroberfläche vollkommen glatt. Tatsächlich leuchteten nur die Kämme und Brecher der flachen Wellen.


Meeresleuchten an Wellensäumen auf Putuo. Nikon D 90, 8 Sekunden bei 3200 ISO, f/3.5.

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