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Interferenz in Eis - selber machen!

Interferenzfarben in Eis lassen sich leicht beobachten, wenn man ein Stück Eis auf eine ebene Fläche legt und durch ein Polarisationsfilter in einem flachen Winkel betrachtet. Im Eis bilden sich schnell feinste Risse, in die Luft eindringt. In kurzer Zeit bilden sich Interferenzmuster, die nach und nach verblassen und verschwinden. Der Prozess läuft vermutlich folgendermaßen ab: Das Licht durchquert die Eisschicht und wird teils gebrochen, teils reflektiert. Das gebrochene Licht durchquert die Luftschicht im Spalt und wird auf der anderen Seite wiederum teilwiese reflektiert. Dieses reflektierte Licht durchquert wieder die Luftschicht und überlagert sich mit dem an dieser Grenzschicht direkt reflektierten Licht. Es entsteht Interferenz.


Nikon D80, Tamron Makro SP DI f=90 mm/1:2.8. Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop Elements 6.0.


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