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Farbphänomene an Hohlräumen im Eis

Im Eis eingeschlossene luftgefüllte Risse und Bläschen können prächtige Farbspiele entwickeln. Dabei spielt Interferenz eine Rolle. Meist handelt es sich um einen bräunlichen oder bläulichen Schein um blendend helle Reflexe herum. Die Farben entstehen im kritischen Winkel auf der Grenze von der partiellen zur Totalreflexion in einem Winkel von ungefähr 82°. Im vorliegenden Fall schien es zunächst, als handele es sich um einen Schneedecken- bzw. Reifhalo. In Wirklichkeit entstanden die Farben allerdings im Eis selbst, Der Frost war nach einer Nässeperiode sehr plötzlich gekommen, sodass der Wasserspiegel absinken konnte. Die dünnen Eisplatten standen unter Spannung und krachten gelegentlich hörbar.



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