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Polarlicht

Polarlichter (aurora borealis/australis, 'Nordlicht' bzw. 'Südlicht') treten auf, wenn infolge von Sonnenstürmen Partikel aus dem Sonnenwind vom Magnetfeld der Erde eingefangen werden und die Moleküle der Atmosphäre zum Leuchten bringen. Obwohl ein konstanter Strom von Partikel die Erde trifft, gibt es kurzzeitige koronale Masseneruptionen, die Polarlichtsürme hervorbringen können, falls sie erdgerichtet sind. Große Fleckengruppen auf der Sonne, wie sie besonders häufig in der Zeit des alle elf Jahre auftretenden Sonnenfleckenmaximums vorkommen, machen Polarlichter wahrscheinlicher. Polarlichter treten nicht nur in polnahen Gebieten auf, sie sind sogar schon in Nordafrika beobachtet worden.

Normalerweise werden die Partikel von der Magnetosphäre der Erde ferngehalten, an den Polen jedoch können sie zum Teil eindringen. Größere Partikelströme verbeulen die Magnetopause. Tatsächlich sind es Partikel auf der der Sonne abgewandten Seite der Atmosphäre, die Polarlichter hervorrufen. 

Die Lichterscheinungen folgen den Linien des irdischen Magnetfeldes und rufen häufig Bänder- oder Säulenstrukturen hervor. Man beobachtet jedoch auch Schleier, Vorhänge, Wirbel und Koronen im Zenit. In mittleren Breiten herrscht meist die rote Farbe vor.


Polarlicht am 31.03.01 in Konz in der Nähe von Trier. Digitalkamera Olympus C 2000 Zoom. Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop Elements.

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